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Die letzte Chance, den Vaquita-Delfin zu retten, von dem es nur noch 10 Exemplare gibt

  • Verfasst in: Koreanisch
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Erstellt: 2024-02-02

Erstellt: 2024-02-02 10:58

Die letzte Chance, den Vaquita-Delfin zu retten, von dem es nur noch 10 Exemplare gibt

Greenpeace

Dieser Delfin mit den schwarzen Augenringen wie ein Panda heißt ‚Vaquita‘. Auf den ersten Blick sieht er fast wie ein Spielzeug aus, doch es gibt wohl kaum noch 10 Exemplare auf der Erde.

Der Name Vaquita stammt vom spanischen Wort für ‚kleines Kalb‘. Mit einer maximalen Körpergröße von 150 cm ist er kleiner als die meisten erwachsenen Frauen. Aufgrund seines einzigartigen Aussehens geriet er leider schon kurz nach seiner Entdeckung durch den Menschen in eine dramatische Aussterbegefahr.

Wenn man im Internet nach der Vaquita sucht, wird einem schnell klar, wie rasant ihr Bestand zurückgeht. Daten aus dem Jahr 2015 deuten auf 100 überlebende Tiere hin, 2017 waren es etwa 30, und 2023 wurden nur noch etwa 8 Exemplare bestätigt. Innerhalb der letzten 8 Jahre hat sich die Population auf weniger als ein Zehntel reduziert.

Die letzte Chance, den Vaquita-Delfin zu retten, von dem es nur noch 10 Exemplare gibt

Greenpeace

Die Ursache für das rapide Aussterben der Vaquita ist natürlich der Mensch. Die im Golf von Kalifornien, Mexiko, lebenden Vaquitas verfangen sich oft in den Stellnetzen, die zum Fang anderer Fischarten ausgelegt werden. Stellnetze sind sehr dünne Netze, die kaum sichtbar sind. Das Problem ist, dass auch die anderen Fischarten, die man damit fängt, vom Aussterben bedroht sind. Um den vom Aussterben bedrohten ‚Totoaba‘ für den Handel mit China zu fangen, werden diese Netze eingesetzt, was gleichzeitig zwei vom Aussterben bedrohte Tierarten gefährdet.

Die Vaquita steht auf der Roten Liste der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur (IUCN) und gehört zur Kategorie ‚vom Aussterben bedroht‘ (CR). Da aber nicht sicher ist, ob alle 8 kürzlich bestätigten Exemplare noch leben, wäre es nicht überraschend, wenn die Art noch in diesem Jahr aussterben würde.

Die letzte Chance, den Vaquita-Delfin zu retten, von dem es nur noch 10 Exemplare gibt

IUCN

Bei so wenigen verbliebenen Tieren ist es umso schwieriger, den Bestand zu erhöhen. Um die Population zu vergrößern, müssen die Tiere sich fortpflanzen, doch bei nur 8 oder weniger Exemplaren ist Inzucht unvermeidlich. Inzucht führt zu einem Verlust der genetischen Vielfalt und erhöht das Risiko von Mutationen bei den Nachkommen. Glücklicherweise ergab eine Studie, dass die Risiken der Inzucht bei der Vaquita im Vergleich zu anderen Arten geringer sind.

Doch das Problem der illegalen Fischerei bleibt bestehen. Selbst wenn die Vaquita sich vermehrt und die Population wächst, wird sie nicht vom Aussterben bedroht sein, solange die illegale Fischerei weitergeht. Delfine sind Säugetiere und bringen nur ein Jungtier pro Geburt zur Welt, daher dauert es länger, bis sich die Population durch natürliche Fortpflanzung erholt.

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WWF

Um die Vaquita zu schützen, muss zunächst die illegale Stellnetzfischerei unterbunden werden. Die mexikanische Regierung hat die kommerzielle Fischerei in der Nähe des Golfs von Kalifornien verboten und die Fischer finanziell entschädigt, damit sie in anderen Gebieten fischen können. Doch trotz dieser Bemühungen, die seit 2005 laufen, konnte das Aussterben nicht verhindert werden. Daher hat die mexikanische Regierung das Gebiet, in dem die Vaquita lebt, zur ‚Null-Toleranz-Zone‘ (ZTA) erklärt und die Bekämpfung der illegalen Fischerei verstärkt.

Vielleicht ist jetzt die letzte Chance, das Aussterben der Vaquita zu verhindern. Der Mensch hat das Ökosystem zerstört und muss es nun wiederherstellen.

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