Was ist der Name dieses Fisches? Zuerst fällt einem natürlich die Säge auf seiner Nase auf. Ob sie tatsächlich so hart wie eine Säge ist oder doch eher weich, weiß ich nicht, aber sie sieht auf jeden Fall aus wie eine Säge. Noch etwas: Ist dieser Fisch ein Rochen oder ein Hai? Mit seinen breiten Brustflossen sieht er aus wie ein Rochen, aber seine Rückenflosse sieht aus wie die eines Hais.

Dieser Fisch heißt Sägerochen. Das heißt, er ist kein Hai, sondern ein Rochen. Die Säge auf seiner Nase ist tatsächlich eine echte Säge, nämlich die Zähne des Sägerochen. Mit dieser Säge greift der Sägerochen Tiere an, die ihm gefährlich werden könnten, oder er jagt seine Beute. Die Säge des Sägerochen kann bis zu einem Drittel seiner Körperlänge erreichen. Wegen seines bedrohlichen Aussehens fragt man sich vielleicht, ob er Menschen angreifen könnte, aber wenn man ihn nicht angreift, ist es unwahrscheinlich, dass er angreift.

Der Sägerochen ist von der Internationalen Union zur Bewahrung der Natur und natürlicher Ressourcen (IUCN) als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft. Der Sägerochen, der in die Kategorie "vom Aussterben bedroht" (CR) eingestuft ist, ist durch seine ungewöhnliche Erscheinung zum Ziel des unkontrollierten Fangs geworden und steht nun vor dem Aussterben. Viele Sägerochen wurden gefangen, um ihre Zähne, Flossen und andere Körperteile zu verkaufen. Aus diesem Grund hat das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) den Sägerochen 2007 unter Schutz gestellt und den illegalen Fang und den internationalen Handel verboten. Allerdings kommt es häufig vor, dass Sägerochen aufgrund ihrer langen Säge in Fischnetzen hängenbleiben, die eigentlich für andere Fische bestimmt sind.

Wie die Karte zeigt, lebt der Sägerochen in den Küstenregionen Südostasiens, Indiens, des Nahen Ostens, Afrikas und Australiens. Um dem Überfang des Sägerochen entgegenzuwirken und ihn zu schützen, hat Australien Schutzgebiete ausgewiesen.

Die Bedrohung des Sägerochen hängt auch mit seinem Lebensraum zusammen. Der Sägerochen, der an der Küste lebt, ist empfindlich gegenüber Abwasser, das vom Land ins Meer gelangt, und Ölaustritten von Schiffen. In Südostasien ist der Lebensraum des Sägerochen im Vergleich zu 1980 um etwa 30 % zurückgegangen.

Das Florida Museum of Natural History hat eine Datenbank zur Verfolgung von Sägerochen eingerichtet, um zum Schutz des Sägerochen beizutragen. Wenn Sie zufällig einen Sägerochen entdecken, können Sie dem Museum Informationen über den Zustand des Sägerochen sowie die Zeit und den Ort, an dem Sie ihn entdeckt haben, melden. Das würde der Forschung sehr helfen.

Um das Aussterben des Sägerochen zu verhindern, ist es in erster Linie wichtig, ihn nicht zu fangen. Wenn Sie beim Fischen zufällig einen Sägerochen fangen, sollten Sie ihn wieder frei lassen. Um den Lebensraum des Sägerochen und anderer Meereslebewesen zu schützen, müssen wir die Meeresumwelt schützen. Im Vergleich zur Weite des Meeres mag das Abwasser, das wir entsorgen, nur eine kleine Menge sein, aber die Schäden, die es den Lebewesen im Wasser direkt anrichtet, sind auf keinen Fall gering. Denken Sie daran.