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Erstellt: 2024-01-30
Erstellt: 2024-01-30 16:23
IUCN
Haben Sie schon einmal vom „Wanderalbatros“ gehört? Wahrscheinlich haben Sie schon vom „Albatros“ gehört, aber der Wanderalbatros wird auch „Snowy Albatross“ genannt. Der Wanderalbatros ist ein sehr großer Vogel mit einer Körperlänge von etwa 1 m und einer Flügelspannweite von unglaublichen 3,5 m. Das ist die größte Größe aller heute lebenden Vögel. Da die Flügel im Verhältnis zum Körper sehr groß sind, fliegen sie nicht wie gewöhnliche Vögel direkt ab, sondern gleiten wie mit einem Gleitschirm, wobei sie ihre Flügel ausbreiten und loslaufen, was ein faszinierender Anblick ist. Albatrosse sind normalerweise dafür bekannt, dass sie aufgrund ihrer riesigen Flügel nicht oft fliegen. Der Wanderalbatros hingegen verbringt den Großteil seines Lebens mit Fliegen, indem er seine großen Flügel nutzt. Angeblich kann er 12 Tage lang bis zu 6.000 km fliegen.
IUCN
Der Wanderalbatros ist eine vom World Wide Fund For Nature (WWF) als gefährdet eingestufte Tierart. Der Wanderalbatros gehört zur Kategorie „gefährdet“ (VU), was bedeutet, dass er in freier Wildbahn mit einer hohen Wahrscheinlichkeit innerhalb weniger Monate oder Jahre vom Aussterben bedroht ist. Die derzeitige Anzahl der verbleibenden Wanderalbatrosse wird auf etwa 20.000 geschätzt, und die Population nimmt weiter ab.
IUCN
Der Wanderalbatros lebt in der Antarktis. Die Polargebiete wie die Antarktis reagieren empfindlicher auf die Veränderung der globalen Durchschnittstemperatur. Auch der Wanderalbatros verliert aufgrund des Klimawandels seinen Lebensraum und findet immer weniger Orte zum Leben. Die Veränderung des Lebensraums wirkt sich auch auf die Nahrung aus. Wanderalbatrosse ernähren sich von kleinen Fischen und Krebstieren, aber durch den Klimawandel ist es in letzter Zeit schwieriger geworden, Nahrung zu finden. Da sie im Meer jagen, besteht auch die Gefahr, dass sie Meeresplastik verschlucken oder unbeabsichtigt Mikroplastik aufnehmen. Darüber hinaus wird die Ausweitung der menschlichen Fischerei als einer der Gründe für die Gefährdung des Wanderalbatros angesehen, da die Bestände an Beutetieren durch die industrielle Fischerei abnehmen. Die industrielle Fischerei gefährdet nicht nur die Nahrung des Wanderalbatros, sondern auch den Wanderalbatros selbst. Aufgrund seiner großen Körpergröße verheddert sich der Wanderalbatros leicht in Fischerleinen.
Aber die große Körpergröße des Wanderalbatros ist auch hilfreich für Schutzmaßnahmen. Der Wanderalbatros mit einer Flügelspannweite von über 3 Metern ist auf Satellitenbildern erkennbar. Das British Antarctic Survey (BAS) und die Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) nutzen die auf Satellitenbildern aufgenommenen Wanderalbatrosse zur Erfassung der Populationsgröße und für Forschungsarbeiten. Wildlife from Space, das Satellitenbildaufnahmen durchführt, setzt diese Methode auch bei Walen und Pinguinen ein, um Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
World Sustainability Organization
Nicht nur der Wanderalbatros, sondern auch andere Albatrosarten sind vom Aussterben bedroht. Ganze 22 Albatrosarten stehen auf der Roten Liste. Die World Sustainability Organization (WSO) führt eine Kampagne zum Schutz der Albatrosse durch. Sie macht auf die Gefahren aufmerksam, denen die Albatrosse ausgesetzt sind, und schlägt Schutzmaßnahmen vor. Da Albatrosse besonders durch die Fischerei gefährdet sind, wird empfohlen, Leinen zu installieren, um zu verhindern, dass Albatrosse in die Fanggebiete gelangen, oder die Fischerei in Zeiten zu unterlassen, in denen Albatrosse aktiv sind. Um Albatrosse zu schützen, die in Küstennähe fliegen, wird empfohlen, die Angelschnüre in tieferem Wasser zu platzieren oder darauf zu achten, dass Albatrosse nicht durch Fischreste angelockt werden. Hoffen wir, dass verschiedene Umweltorganisationen und Fischer zusammenarbeiten, damit der Wanderalbatros auch weiterhin lange fliegen kann.
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