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Erstellt: 2024-02-05
Erstellt: 2024-02-05 11:56
IUCN
Dieser Fisch sieht für jedermann aus wie ein Rochen. Wenn man nur die flügelartigen Brustflossen betrachtet, sieht er aus wie ein typischer Rochen, aber am Schwanz hat er etwas, das wie eine Rückenflosse eines Hais aussieht. Tatsächlich handelt es sich bei diesem Fisch um einen „Engelhai“. Er erhielt seinen Namen, weil er wie ein Engel schwimmt, der durch die Luft gleitet.
Screenshot des BlueWorldTV-YouTube-Kanals aus dem Video „Nature's Perfect Ambush Predator: The Angel shark!“
Wie der Engelhai hat auch der Plattfisch, der einen abgeflachten Körper hat, die Fähigkeit, sich im Sandboden zu verstecken, um sich vor Feinden zu schützen. Auch der Engelhai schwimmt fast immer am Meeresboden und versteckt sich im Sand. Der Grund, warum der Engelhai eine Tarnfarbe verwendet, ist jedoch nicht die Verteidigung, sondern die Jagd. Er versteckt sich heimlich und greift seine Beute blitzschnell an, wenn sie sich nähert. Obwohl er so aussieht, ist er eben doch ein Hai.
IUCN
Engelhaie werden in etwa 27 Arten eingeteilt, von denen die meisten als gefährdet gelten. Wenn man sich die Gefährdungskategorien ansieht, stellt man fest, dass die meisten Arten als „vom Aussterben bedroht“ (CR) eingestuft sind. Die Einstufung als „vom Aussterben bedroht“ (CR) bedeutet, dass eine Art kurzfristig ein sehr hohes Risiko hat, auszusterben. Das bedeutet, dass die meisten Engelhaie in einigen Jahren möglicherweise nicht mehr existieren. Fast alle der als gefährdet eingestuften Engelhai-Arten zeigen einen Rückgang der Populationen, daher sind dringend Schutzmaßnahmen erforderlich.
Die Meeresverschmutzung ist ein ernstes Problem, das wir alle gemeinsam angehen müssen, da sie den Lebensraum vieler Meerestiere zerstört. Auch der Lebensraum des Engelhais wird durch die Meeresverschmutzung zerstört. Engelhaie werden auch durch menschliche Aktivitäten wie Tauchen gestört. Auch wenn es sich nicht um eine gezielte Fischerei handelt, verfangen sich Engelhaie oft in Angelgeräten und sterben. Das größte Problem ist, dass es keine rechtlichen Vorschriften zum Schutz des Engelhais gibt. Da das Interesse an Engelhaien gering ist, gibt es wenig Forschung und das Bewusstsein der Menschen ist im Vergleich zur Gefahr des Aussterbens gering.
Screenshot der Angel Shark Conservation Network-Website
Das Angel Shark Conservation Network (ASCN) hat sich mehrere Ziele gesetzt, um den Engelhai zu schützen. Da die Fischerei erhebliche Schäden verursacht, ist es ein Ziel, die durch die Fischerei verursachten Todesfälle von Engelhaien so gering wie möglich zu halten. Durch die Überwachung der kommerziellen Fischerei und die Aufklärung der Fischer über den Engelhai soll die Zahl der Todesfälle reduziert werden. Darüber hinaus werden kritische Lebensräume des Engelhais (Critical Angel Shark Areas) ausgewiesen, um wichtige Lebensräume zu schützen und die gefährdeten Lebensräume zu bewahren. Außerdem wird der „Welt-Engelhai-Tag“ ausgerufen, um auf die Bedrohung aufmerksam zu machen, der der Engelhai ausgesetzt ist.
Die Zoological Society of London (ZSL) arbeitet mit vielen anderen Organisationen zusammen, die sich für den Schutz des Engelhais einsetzen, um Sichtungen des Engelhais zu melden oder Spenden zu sammeln.
Es wäre wünschenswert, dass mehr Menschen die Gefahr erkennen, der der Engelhai ausgesetzt ist, und sich für seinen Schutz einsetzen, damit er nicht ausstirbt.
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