Kennen Sie den Dodo?

Vor etwa 350 Jahren gab es einen flugunfähigen Vogel. Sein Name: Dodo. Der Name leitet sich vom portugiesischen Wort „dodo“ ab, was „Narr“ bedeutet. Dieser etwa 23 kg schwere Vogel lebte auf Mauritius, einer kleinen Insel in der Nähe der Insel Madagaskar. Da er nur auf der Insel lebte, musste er nicht fliegen, obwohl er Flügel hatte. Da er so lange nicht mehr geflogen war, waren seine Flügel nur noch ein Zierat.

Der Dodo lebte friedlich auf Mauritius, bis er 1505 zum ersten Mal mit Menschen in Kontakt kam. Im 16. Jahrhundert, als die europäische Kolonialzeit begann, setzten die Portugiesen ihren Fuß in Afrika und besuchten auch Mauritius, wo der Dodo lebte. Die Menschen zeigten großes Interesse an dem Dodo, dessen Flügel eher Armen glichen als Flügeln und der nicht fliegen konnte. Letztlich führte dieses Interesse zur Jagd.

Der stämmig gebaute Dodo erschien hungrigen Seeleuten als eine gute Beute, und sie begannen, den Dodo zu jagen. Außerdem begannen die Niederländer, Mauritius als Gefängnis zu nutzen, und so wurden zusammen mit den Menschen auch fremde Arten eingeführt. Ratten, Ziegen und Affen griffen den Dodo an und raubten ihm seine Nester. Durch die Einführung fremder Arten und die rücksichtslose Jagd durch den Menschen starb der Dodo etwa 100 Jahre nach seiner Begegnung mit den Menschen, im Jahr 1681, vollständig aus.

Vor kurzem gab es Berichte über ein Projekt zur Wiederbelebung des Dodos. Wissenschaftler der UC Santa Cruz und von Colossal Biosciences gaben bekannt, dass sie ein Projekt zur Wiederbelebung des Dodos mit DNA durchführen, die aus einem Dodo-Exemplar in einem Museum gewonnen wurde. Wenn es gelingt, ein Tier wiederzubeleben, das vor etwa vier Jahrhunderten ausgestorben ist, erhöht das die Wahrscheinlichkeit, auch andere ausgestorbene Tiere wiederzubeleben. Einige Menschen stellen jedoch das Projekt der Wiederbelebung ausgestorbener Tiere in Frage. Sie argumentieren, dass es nicht möglich sei, mit der Wiederbelebung eines ausgestorbenen Tieres ein Tier zu erschaffen, das dem ursprünglichen Dodo genau entspricht. Außerdem befürchten sie, dass durch die Wiederbelebung ausgestorbener Tiere ethische und praktische Probleme entstehen könnten. Manche sagen, dass es richtig sei, vom Menschen ausgerottete Tiere durch den Menschen wiederzubeleben, andere fordern, sich mehr auf die Erhaltung vom Aussterben bedrohter Tiere zu konzentrieren.

Vor kurzem hat Starbucks Korea MD mit Dodo-Motiven herausgebracht. Die Zusammenarbeit von Starbucks Korea mit dem Künstler Kim Sunwoo, der Dodos zeichnet, beinhaltet Stickereien, die mit einer Vielzahl von Farben Dodos darstellen und einen warmen Wintertag vermitteln. Das Design des MDs strahlt sowohl koreanische als auch die Schönheit des Dodos aus.

Neben dem Dodo werden auch Projekte zur Wiederbelebung anderer ausgestorbener Tiere vorangetrieben. Es bleibt abzuwarten, ob die Projekte zur Wiederbelebung ausgestorbener Tiere erfolgreich sein werden.