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- #Vom Aussterben bedrohte Arten
- #Gründe für das Aussterben
Erstellt: 2024-02-01
Erstellt: 2024-02-01 11:29
WWF, © TIM FLACH
Dieses Tier war einst unter dem Namen „Uparupa“ bekannt. „Uparupa“ ist die japanische Bezeichnung für „Axolotl“, und als der Axolotl in Korea populär wurde, war er ebenfalls unter dem Namen „Uparupa“ bekannt. Das Pokémon „Upa“, das in Pokémon auftritt, soll ebenfalls von diesem Uparupa inspiriert sein.
Der Grund, warum der Axolotl so ein süßes Aussehen hat, liegt darin, dass er keine Metamorphose durchläuft. Da er die Metamorphose, den Prozess der Entwicklung zum Erwachsenen, nicht durchmacht, behält er auch im ausgewachsenen Zustand sein kaulquappenartiges Aussehen.
Der Axolotl ist eine in Mexiko beheimatete Molchart, die aufgrund ihres niedlichen Aussehens von vielen Menschen als Haustier gehalten wird. Im Internet findet man leicht Informationen zur Adoption von Axolotln. Doch dieser Axolotl steht in freier Wildbahn vor dem Aussterben.
IUCN
Die Weltnaturschutzunion stuft den Axolotl als vom Aussterben bedroht (CR) ein. Es wird geschätzt, dass weltweit weniger als 1.000 Axolotl in freier Wildbahn in Mexiko leben. Obwohl der Axolotl als Haustier aktiv gehandelt wird, stellt sich die Frage, warum er in freier Wildbahn vom Aussterben bedroht ist.
IUCN
Der Axolotl lebt in Seen in Mexiko. Die Entwicklung der Gebiete rund um die Seen hat dazu geführt, dass verschiedene Abwässer in die Seen eingeleitet werden, was als Hauptgrund für die vom Aussterben bedrohte Situation gilt. Der See, in dem der Axolotl lebt, liegt in der Nähe von Mexiko-Stadt, der Hauptstadt Mexikos, und wird daher vermutlich stärker von der durch die Entwicklung verursachten Wasserverschmutzung betroffen sein. Industrieabwässer, landwirtschaftliche Abwässer und städtische Abwässer sind für Molche wie den Axolotl tödlich. Molche sind dafür bekannt, dass sie nur in sauberem Wasser leben. Daher sind sie stärker von Abwässern betroffen als andere Lebewesen.
IUCN
Auch die Einbringung von gebietsfremden Arten ist einer der Gründe für die vom Aussterben bedrohte Situation des Axolotls. Fische wie der Nil-Tilapia, die zur Zucht eingeführt wurden, fressen die Eier des Axolotls, was zu einem starken Rückgang der Axolotl-Population geführt hat.
Screenshot der Website der National Autonomous University of Mexico
Es gibt zwar Menschen, die Axolotl tatsächlich halten, aber die Nationale Autonome Universität von Mexiko führt eine Online-Adoptionskampagne für Axolotl durch. Für 600 Pesos kann man den Axolotl sozusagen selbst großziehen, indem man ihn füttert, die Fortpflanzung beobachtet und seinen Gesundheitszustand überprüft. Die bei der Adoption gezahlten 600 Pesos werden für Maßnahmen zur Abwendung des Aussterbens des Axolotls verwendet.
Der Axolotl ist aufgrund seiner außergewöhnlichen Regenerationsfähigkeit Gegenstand vieler Forschungsarbeiten und wird aufgrund seines niedlichen Aussehens häufig als Haustier gehalten. Doch in freier Wildbahn steht er kurz vor dem Aussterben. Wir hoffen, dass der Axolotl an dem Ort, an dem er hingehört, frei leben kann.
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